Wie eine aktuelle Umfrage ergab, wollen institutionelle Investoren ihre Immobilienquote weiter steigern.

Aktuell liegt die Immobilienquote unter den Teilnehmern der Umfrage bereits bei rund 12 Prozent und soll binnen Jahresfrist auf 12,8 Prozent steigen. Bei der Art der Immobilienanlage verstärkt sich der Trend zu indirekten Anlagevehikeln. Bei den Befragten waren bislang rund 54 Prozent der Immobilienanlagen im Direktbestand und rund 46 Prozent über Fonds investiert. Bei Neuanlagen bevorzugen 50 Prozent Offene Immobilienspezialfonds nach deutschem oder luxemburgischem Recht. 40 Prozent geben Direktanlagen den Vorzug.

Auch das regionale Investorenverhalten ändert sich zunehmend. Aktuell sind 72 Prozent der Immobilienbestände in Deutschland allokiert. Anlagen über ganz Europa betragen 17,3 Prozent, Großbritannien und Irland vier Prozent, in Nordamerika 2,2 Prozent und in Zentraleuropa zwei Prozent. Bei den geplanten Neuinvestitionen deutet sich eine spürbare Verschiebung an. Zwar stehen deutsche Immobilien mit einem geplanten Anteil von 63,5 Prozent weiter im Fokus. Doch der Anteil nordamerikanischer Immobilien soll sich nach dem Plan der Befragten auf elf Prozent verfünffachen. Gas geben will man auch in Asien mit einem geplanten Anteil von 6 Prozent.

An der Umfrage von Universal-Investment haben sich institutionelle Investoren wie Pensionseinrichtungen oder Versicherungen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von über 50 Milliarden Euro beteiligt. Das Immobilienkapital der Befragten liegt bei rund 6,1 Milliarden Euro. Die Umfrage deckt  damit etwa 14 Prozent des gesamten Marktes für Immobilienspezialfonds ab.