Immobilien werden als sichere Wertanlage geschätzt – das zeigt die aktuelle Analyse von 26 Städten in Sachsen und Sachsen-Anhalt des IVD Mitte-Ost.

Im Bereich der Preisentwicklung herrscht in beiden Bundesländern Stabilität. Leipzig, Dresden und Halle konnten jedoch leichte Preiserhöhungen feststellen. Ursache sind neben steigenden Geburtenraten auch der anhaltende Trend in die Städte – der dabei zu Lasten des Umlandes geht. Eine Ausnahme bildet die Großstadt Chemnitz, wo Preissenkungen registriert werden.

Mietpreise bewegen sind in Sachsen und Sachsen-Anhalt auf dem Vorjahresniveau. Für eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 70 Quadratmetern und einem guten Wohnwert betragen sie zwischen 5,00 und 7,25 Euro pro Quadratmeter. Neubauobjekte liegen mit 6,70 und 8,50 Euro pro Quadratmeter etwas darüber. Anders verhält es sich in den Wachstumsmetropolen Dresden und Leipzig. Hier steigen die Spitzenmieten an. Aufgrund der ebenfalls gewachsenen Einkommensstruktur investieren immer mehr Mieter deutlich mehr Geld in hochwertige Wohnungen. Spitzenpreise von 12,25 Euro pro Quadratmeter werden für Top-Lagen immer häufiger ausgegeben.

Ähnlich gelagert ist der Markt für Baugrundstücke, für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und fertige Eigenheime sowie Reihenhäuser und Eigentumswohnungen. Hier gibt es ganz klar einen Trend zum Eigentum. Ob als Kapitalanlage oder für den Eigenbedarf – höhere Preise werden inzwischen auch in den sächsischen Wachstumsmetropolen akzeptiert. Da diesen mittelfristig ein anhaltendes Bevölkerungswachstum prognostiziert wird, sind auch die Renditeerwartungen positiv.